19.8. - San Cristobal - Shopping, Katzen und Hunde...
Gestern Abend kam dann leider die Absage für die Tour an die Seen, zu wenig Teilnehmer. Also organisierte ich uns schnell noch ein paar Nächte hier. Dummerweise müssen wir jetzt jeden Tag umziehen.
Heute Nacht in Bett 1 haben wir irgendwie beide nicht wirklich gut geschlafen, ich lag ewig wach und Katty ging es wohl nicht besser. Kurz nach sieben bin ich dann raus auf die Liege vor unserem Zimmer, wo mich Greta schon erwartete. Also wurde erstmal richtig ausgiebig gekuschelt.
Dann gammelten wir noch etwas im Zimmer rum, ich las etwas, bevor wir gegen 9 zum Frühstück gingen. Sehr lecker, es gab Obstsalat, Chiapudding und Bananen-Pancakes mit Apfelkompott.
Wir packten unsere Sachen zusammen, immerhin schaffte "Amazing Carlos" es, dass wir nicht, wie ursprünglich geplant in zwei verschiedenen, sondern im gleichen Dorm sein würden, und setzten uns auf die Dachterrasse. Hier sieht man gerade unseren Kater auf der Flucht...
Um elf gabs dann Yoga auf der Terrasse, wobei es - wie irgendwie immer, wenn ich dabei mitmache - eher ein Stretching war, aber dieses hatte es echt in sich, so warm wie danach war ich schon lange nicht mehr... Und die Katzen mischten natürlich auch fleißig mit. Bevor wir uns auf den Weg in die Stadt machten, wurden wir dann noch Teil einer Überraschungsgeburtstagsparty für Chris, die wohl älteste Hostelbewohnerin. Stilecht wurde mit verbundenen Augen einen Piñata gekillt...
So war es schon fast ein bis wir uns auf den Weg machen. Unser erster Stopp war das Café, indem wir auf der gestrigen Tour gestoppt hatten. Wir setzten uns davor, tranken Cappuccino und aßen eine Kleinigkeit, als plötzlich Tanja auftauchte. Die war gestern auch bei der Tour dabei gewesen. Sie setzte sich zu uns und wir unterhielten uns eine Zeit lang, bevor wir uns zum Hauptpunkt des Tages aufmachten: Shopping! Bekanntlich meine Paradedisziplin! Aber Katty hatte ein paar Sachen zu besorgen und der Markt, auf dem wir unterwegs waren, war auch wirklich schön (auch der von gestern). Toll auch, dass man hier ganz in Ruhe kucken kann ohne ständig angequatscht und bedrängt zu werden. Schon witzig, hier werden auch wärmere Sachen verkauft, unter anderem exakt die gleichen Wollpullis wie in Bolivien... Wahrscheinlich sind sie halt doch alle Made in Bangladesch...
Nachdem alle Mitbringsel besorgt waren, gingen wir daran, uns eine Tour für morgen klarzumachen, wir wollen die traditionellen, indigenen Dörfer besuchen. Da irgendwie eh jede Agentur dasselbe anbietet, ging das sehr schnell.
Nächstes Ziel war ein kleiner Aussichtspunkt über die Stadt. Auf dem Weg dorthin erreichte uns eine tolle Nachricht: Für Samstag/Sonntag sind genügend Leute vorhanden, unsere Tour an die Lagos de Montebello kann mit Verspätung doch noch starten! Juhu! Dann trafen wir noch einen Mexikaner mit vier Hunden, der in Ingolstadt bei Audi gearbeitet hatte, schon witzig manchmal.
Bis wir wieder unten waren, war es schon halb fünf. Wir schlenderten zurück zum Hostel und richteten uns im Dorm ein, bevor wir uns auch schon wieder zum Abendessen aufmachten. Heutiges Ziel war nochmal das Sarajevo, wo wir gestern Mittag schon waren, die Karte klang einfach sehr vielversprechend. Und wir wurden auch nicht enttäuscht, ich hatte Penne mit 4 Queso und gebratenen Pilzen, Katty hausgemachte Ravioli mit Tomatensoße, dazu frischen O-Saft.
Gut gestärkt waren wir gegen halb 7 wieder im Hostel. Ich sprang gleich mal unter die Dusche und organisierte schon mal mein Chaos für morgen. Die Tour startet kurz nach 9 und wir müssen ja wieder mal vorher aus unserem Zimmer raus 🙈
Jetzt ist es kurz nach 8, der Blog ist fertig. Katty ist auch fleißig und schreibt in der Hängematte ihre Seminararbeit... Mal sehen, was heute Abend noch passiert, vermutlich eher nicht soviel...
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